Behind The Scenes von "Blutgeld"
Behind The Scenes Einblicke in Victor Martinis “Blutgeld”. Der Absicht des Films war es das Wirtschaftssystem zu kritisiere und der Frage nachzugehen, ob der Mensch von Natur aus ein machtbesessenes Wesen ist. „Blutgeld“ hat inzwischen diverse Preise, unter anderem „Best Indie Short“ bei den New York Int. Film Awards gewonnen. Zentralfigur des Films ist Philipp Ackermann (gespielt von Michael Marwitz) der ein nach außen hin ein großzügiger, respektabler Geschäftsmann ist, sich in Realität jedoch an äußert fragwürdigen Geschäften beteiligt, die er mit seiner eigenen Interpretation von „Survival of the fittest“ rechtfertigt. Das geht so lange gut, bis seine Sekretärin (gespielt von mir) von Kindheitserinnerungen eingeholt wird sich entschließt, ihn zu konfrontieren…
Die Idee
Die Idee hinter dem Film war laut Victor Martini eine Kritik des Wirtschaftssystems. Er wollte thematisieren, dass dieses System von dem Streben nach Macht und Reichtum geprägt ist. Große Unternehmen besitzen den meisten Einfluss und schrecken nicht davor zurück, Menschen zu unterdrücken und gegen Gesetze zu verstoßen, um den größtmöglichen Profit zu erwirtschaften. Der Film skizziert dieses System, stellt einen Vergleich zwischen dem Menschen und anderen Tieren auf und geht der Frage nach, ob der Mensch für seine Grausamkeiten selbstverantwortlich ist oder ob die Natur den Menschen als böses Wesen geschaffen hat.
Die Crew
Wir hatten eine (aufgrund von Corona) kleine aber sehr tolle Crew, bestehend aus Victor Martini (Regie), Michael Olm (Kamera), Stella Russo (Produktionsassistentin), Carla Wehner (BTS), Fenja Melzer (Licht) und Victor Keilhack (Ton). Die Figuren wurden verkörpert von Michael Marwitz (Philipp Ackermann), Robin Czerny (Florian Fuhrmann), Matthias Eberle (Martin Ackermann), Stefan Wendel (Uwe Kalb) und ich durfte Stephanie Müller spielen. Das wunderschöne Filmposter wurde vom Fotographen Daniel Dornhöfer gemacht und designed. Ich habe sehr viel von dieser Crew gelernt und bin sehr dankbar, dass ich Teil des Teams sein durfte!
Der Dreh
Der Film wurde in einer wunderschönen, alten Villa in Wiesbaden gedreht. Insgesamt drei Tage lang, durften wir uns dort von morgens bis abends austoben. Mein Hauptdrehort, das Büro, war perfekt für die Figur Ackermann eingerichtet: dunkle Farben, etwas altmodisch, viele Bücher über Biologie, Physik und Mathematik und vieles weitere, woran die Figur wahrscheinlich großen Gefallen finden würde. Trotzdem ist das Büro schnell zu meinem Lieblingsort im ganzen Haus geworden: nämlich nachdem ich große, warme Heizung hinter der Tür entdeckt hatte. Weiter Highlights waren für mich die Selfie-Battles mit Michael und Michael, die spontanen Fotoshootings mit Carla, Robins Filmfestival Geschichten und ganz viel mehr…